Orden an der Kirche Heiligkreuz
Die zweite Niederlassung war von etwas längerer Dauer. In den 1890er Jahren ließen sich Waldbreitbacher Franziskanerinnen im Küsterhaus von Heiligkreuz nieder und richteten hier eine Krankenpflegestation ein. Das Haus scheint jedoch nicht den baulichen Vorschriften entsprochen zu haben, so dass sie es wieder aufgaben.
In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts beauftragte der Trierer Bischof dann Pater Haw und seine Mitarbeiter mit der Seelsorge an Heiligkreuz. Hier entstand mit dem Christkönigshaus das spätere Mutterhaus der Missionare vom Heiligen Johannes dem Täufer und damit verbunden eine große Druckerei, ein Obdachlosenasyl und eine Resozialisierungsstation. Daneben entstand an Stelle des baufälligen Küsterhauses das Kloster Heiligkreuz der Anbetungsschwestern aus dem Orden der Johannesschwestern von Maria Königin, die das Haus mittlerweile altersbedingt aufgegeben haben. Nun wohnen darin Patres und Brüder aus dem Christkönigshaus.